Dienstag, 30. November 2010

Klaus sein Leben

Klaus

Der Sohn eines Polizeiinspektors wurde am 18.Juni in Chemnitz geboren und und übte bereits im Alter von 16 Jahren die Funktion eines Korrepetitors aus. Jedoch zog ihn letztlich die Unterhaltungsmusik stärker an. Seit dem Jahr 1955 spielte er die Hammond-Orgel und wurde für seine Erfolge mit insgesamt 13 Goldene Schallplatten und einer goldenen Musiccassette ausgezeichnet. Er war der erste Deutsche, der die Elektronische Orgel außerhalb der Jazz-Musik populär machte. Er war weder Angestellter, noch Repräsentant der Firmen Hammond oder Wersi.

1951 siedelte Klaus Wunderlich nach Westdeutschland über und tingelte als Pianist in einem Bartrio durch Deutschland. Während dieser Zeit machte er auch Bekanntschaft mit der Hammond-Orgel. "Die Orgel ist mein Leben" und: "Auf der Hammond-Orgel kann man jedes Streichinstrument nachmachen mit Ausnahme des Buttermessers waren Aussagen von Klaus Wunderlich. Es folgten Soloauftritte in diversen Kabaretts, bis 1958 die Fa. Telefunken (Telefunken-Decca Schallplatten GmbH in Hamburg = Teldec) auf ihn aufmerksam wurde und ihm nach einem Probevorspielen einen Schallplattenvertrag anbot.

Nach 1970 errichtete er in Reichenbach bei Karlsruhe sein eigenes Tonstudio und begann mit dem Moog-Synthesizer zu arbeiten; er spielte damit drei Langspielplatten ein. Im Jahr 1977 machte er seine ersten Erfahrungen mit der Wersi-Orgel "Helios". Legendär wurde sein "New Pop Organ Sound", als er die Meldodieführung auf der Hammond H100 um Soundeffekte der Wersi W248S und der Lowrey H 25-3 ergänzte. Dieser perfekte Sound war nur sehr aufwendig im Studio zu produzieren und live auf der Bühne nicht reproduzierbar. Später gab er auch öffentliche Live-Konzerte in der Royal Albert Hall in London. Am 28. Oktober 1997 erlag Klaus Wunderlich im Beisein seiner Frau Traudl und Freunden aus der Schweiz in seinem Haus in Engen OT Bittelbrunn am Bodensee unerwartet einem Herzinfarkt.

hier noch ein schönes Portrait über unseren Star:
http://www.okey-online.com/artikel/020_report/index.html

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